Hübsche Schale, grausamer Kern

Ostern naht und gerade in Lockdown-Zeiten möchten viele Menschen es zu Hause besonders schön und gemütlich haben. Also wird dekoriert, gebastelt und gebacken. Trotz Freizeit im Übermaß greifen jedoch immer noch viele Verbraucher zu fertig gefärbten Ostereiern und unterstützen damit unwissend enormes Tierleid.

Bunte, vorgekochte Ostereier unterliegen keiner Kennzeichnungspflicht und ein Großteil dieser Eier stammt aus nicht artgerechter Käfighaltung im Ausland. Ähnlich wie bei Eiern, die in Fertigprodukten verarbeitet und vermarktet werden, bleibt es für den Verbraucher ein Mysterium, woher diese Eier stammen. Also besser Finger weg, denn kein vernünftiger Mensch möchte die grausame Käfighaltung unterstützen. Auch als Give-away für Kunden, Freunde und Geschäftspartner gibt es zu Ostern sicher tierfreundliche, hübsche Alternativen, die dem Beschenkten zeigen, dass der Gebende sich Gedanken gemacht hat und nicht einfach eine Massenware gekauft hat ohne wirklich über den Sinn seiner Aufmerksamkeit nachzudenken.

Es ist relativ einfach, Eier aus Käfighaltung zu vermeiden. Bevorzugen Sie Bioprodukte - am besten ganz ohne Ei. Vermeiden Sie Convenience-Produkte, deren Zutatenlisten undurchsichtig sind bzw. in denen Eier ohne nähere Angaben zur Haltungsform aufgelistet sind. Und der einfachste Weg: Kochen Sie selbst! Es gibt wunderbare Ei-Alternativen für jedes Rezept und im besten Fall, halten Sie selbst gerettete Hühner, die Ihnen die Eier für den täglichen Bedarf schenken und dabei noch wunderbare Haustiere sind.

  • Auf den Seiten der Albert Schweitzer Stiftung sind viele Hersteller, Betriebe und Produkte aufgeführt, die auf die Verwendung von Käfigeiern verzichten.